Wildberg – Grenzsteinpfad und Heimatgeschichte

Diese Internetseite ist entstanden, um den Grenzsteinpfad zu dokumentieren, der am »Tag des offenen Denkmals« 2015 zum ersten Mal durch eine öffentliche Wanderung gezeigt wurde. Seither wurde hier immer wieder über Aktionen zum »Tag des offenen Denkmals« oder zu Themen rund um die Heimatgeschichte informiert, vor allem als in der Corona-Zeit digitale Angebote erstellt wurden.

Nahaufnahme Orgel

2024 lautet unser Thema im Stadtgebiet Wildberg »Nahaufnahme Orgel«. Am »Tag des offenen Denkmals«, dem 8. September, werfen wir einen Blick auf die Orgeln in Gültlingen (Foto), Sulz am Eck, Wildberg, Effringen und Schönbronn. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben, siehe auch auf www.wildberg.de.

Am 8. September 2024 bieten wir darüber hinaus um 17 Uhr eine Führung bei der Firma »Orgelbau Rohlf« im Seizental mit Orgelbaumeister Thomas Dehmel an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist deshalb notwendig bei Timo Roller, E-Mail: timo.roller@morija.de

Wenn die Führung ausgebucht ist, informieren wir an dieser Stelle!

Nahaufnahme Orgel

Aktuelles Filmprojekt: »Schäferlauf300plus – Ein Fest für Generationen«

Weitere Infos auf dem Blog von Timo Roller.

Rückblick auf vergangene Aktionen und Infos zum Grenzsteinpfad

Am »Tag des offenen Denkmals« im Corona-Jahr, am 13. September 2020, gab es kleine, individuelle Wandergruppen zu verschiedene Stationen, an denen interessante geschichtliche Informationen warteten mit zum Teil spannenden neuen Erkenntnissen. Alternativ konnte man die Stationen »virtuell« besuchen und kann dies bis heute.

Station 1: Die »Phantomsiedlung« beim Steinbruch, mit Timo Roller

Station 2: Grenzsteine und Grubstock am Friedhof, mit Rolf Dittus

Station 3: Kirchgarten mit der Geschichte von Sulz und der Michaelskirche, mit Heide Dittus und Albert Röhm

Zusätzliche virtuelle Stationen im Gemeinschaftshaus und auf Youtube: Baustelle mit Infos zur Renovierung (kurzfristig kann nun auch direkt »live« ein Blick in das Kirchengebäude geworfen werden und Günter Gärtner ist für Erklärungen vor Ort!), Chorsakristei und Beinhaus, Turm und Glocken – dazu noch ein kurzer Impuls von Pfarrer Hartmut Heugel über das Motto des Denkmaltags: »Erinnern. Erhalten. Neu denken.«

Der »digitale Tag des offenen Denkmals« war eine Kooperation von: Stadt Wildberg, Schwarzwaldverein, Kirchengemeinde, CVJM und MORIJA gGmbH

Tag des offenen Denkmals

Grenzsteinwanderungen am »Tag des offenen Denkmals« 2015

Über 40 Interessierte waren am »Tag des offenen Denkmals« am 13.9.2015 mit uns unterwegs entlang des »Herrschaftlichen Reviers Moldenberg«, als der Grenzsteinpfad zum ersten Mal öffentlich vorgestellt wurde. Am 9.9.2018 wurde die Wanderung ein weiteres Mal gemeinsam durchgeführt. Dank eines ausführlichen Flyers eignet sich die Tour wunderbar, um sie auf eigene Faust zu wandern. Daher wollen wir 2020, im Corona-Jahr, dazu einladen, selbstständig in kleinen Gruppen die Grenzsteine auf diesem Pfad zu entdecken!

Tag des offenen Denkmals

Durchnummerierte Grenzsteine markieren das Waldstück, das ursprünglich zum Kloster Reuthin gehörte und nach 1806 als Klosterbesitz vom Königreich Württemberg übernommen wurde. Die Steine sind heute noch gültige Grenzen des Staatswalds. Sie sind mit fortlaufenden Nummern und mit einem eingemeißelten württembergischen Hirschgeweih versehen. Einige der ältesten der im 18. und 19. Jahrhundert gesetzten Grenzsteine enthalten auch noch ein »R« als Zeichen für das Kloster Reuthin. Timo Roller hat viele der insgesamt etwa 50 Steine im Laufe der Jahre 2013 bis 2015 neu entdeckt und sie dann im Rahmen der kreisweiten Erfassung von Kleindenkmalen dokumentiert. Bald war die Idee entstanden, einen Grenzsteinpfad zu errichten: Mit Unterstützung von Rollers gemeinnütziger Firma »Morija« und dem Spendenadventskalender der Volksbank konnte eine Informationsbroschüre erstellt werden, die den Verlauf des Grenzsteinpfads vorstellt und die historischen Hintergründe erklärt. 2018 wurde gemeinsam mit der Stadt Wildberg eine neue Version des Flyers erstellt.

Alt und Jung waren bei den Wanderungen jeweils über zwei Stunden lang unterwegs und hielten interessiert Ausschau nach den Steinen, die teils direkt zugänglich, teils tief im Wald versteckt sind. End- und Höhepunkt der Strecke war schließlich der »Hohe Markstein«, der oberhalb des ehemaligen Munitionslagers den Grenzpunkt zwischen Wildberg, Sulz und Oberjettingen markiert.

Durch eine Spende an die MORIJA gGmbH können Sie unsere heimatgeschichtliche Arbeit unterstützen.
Bankverbindung: DE47 6039 1310 0321 3820 05, Volksbank HNR, BIC: GENODES1VBH

Hier können Sie den Info-Flyer zum Grenzsteinpfad herunterladen:

Flyer-Außenseite mit allen grundlegenden Informationen

Flyer-Innenseite mit Karte und weiteren Infos zum Verlauf des Pfads

Grenzsteinflyer

Dokumentation Kleindenkmale:

Dokumente (ZIP-Archiv, Version 2, 14 MB)

Fotos (ZIP-Archiv, Version 2, 58 MB)

KML-Datei (Version 1, unvollständig)

Kontakt / Impressum

MORIJA gemeinnützige GmbH
Im Flöschle 42
72218 Wildberg-Sulz

Geschäftsführer:
Timo Roller
Telefon (0 70 54) 24 88
E-Mail: info@morija.de USt-IdNr.: DE211513644

HRB 750248 beim Amtsgericht Stuttgart. Spenden sind abzugsfähig, da MORIJA als gemeinnützig anerkannt ist.

 

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Seite aktualisiert am 13.8.2024