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»neu anfangen« Nachlese

Danke!

„Christen laden ein zum Gespräch“ - so lautete das Thema der Aktion „neu anfangen“. Dieses Gespräch hat auf vielfältige Weise stattgefunden:

  • Bereits in der Vorbereitung dieser ökumenischen Aktion fanden viele Gespräche zwischen Christen der beteiligten Konfessionen statt und haben neue Wege des Verständnisses und der Verbundenheit gebahnt.
  • In den beteiligten Gemeinden ist das Gespräch über „neu anfangen“ gelungen. Hunderte Mitchristinnen und Mitchristen haben daraufhin mit angepackt. Sie haben die Realisierung unseres Großprojektes ermöglicht und selbst oft viel profitiert für ihren Glauben.
  • Über 20.000 Personen und Haushalte ließen sich auf das innere Gespräch mit den Autoren unseres Buches „Augenblicke“ ein, und oft wurden „neu anfangen“ und die Beiträge des Buches zum Gesprächsthema im Freundeskreis, ja zum Ortsgespräch.
  • Rund 1800 Mitbürgerinnen und Mitbürger nahmen an den fünf Treffen unserer „Gesprächsrunden auf Zeit“ teil. Dort haben viele wertvolle Gespräche und Begegnungen stattgefunden. Wir haben viel voneinander gelernt an Ansichten und Lebenseinsichten, Veranstalter wie Teilnehmer.
  • Hunderte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gesprächsgruppen wollen den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen und machen nach den Gesprächsrunden in weiterführenden Gruppen und Angeboten weiter.

Ihnen allen, die Sie sich im Zusammenhang von „neu anfangen“ auf das Gespräch eingelassen haben, gebührt unser herzlicher Dank.

Wir hoffen und beten, dass der Gesprächsfaden von„neu anfangen“ in unserer Region lange weitergeht und noch viele weitere Anknüpfungsmöglichkeiten bietet. Dazu will auch dieses Faltblatt beitragen, wenn es neben dem Rückblick einen Schwerpunkt auf die vielen Möglichkeiten des „Weitermachens“ legt.


Für die Projektleitung
Pfr. z.A. Helge Reibold, Projektkoordinator

Stimmen und Stimmungen

...Von Mitbürgern und Teilnehmern...

„Bestimmt haben Sie schon das bunte „a“ am Ortseingang gesehen!?“ „Ja. Was bedeutet denn das? Ist das eine Baustellen-Markierung?“ „Nein, das „a“ steht für die Aktion „neu anfangen“. Aber in gewisser Weise haben Sie recht: Die Aktion will auch die Kirchengemeinden verändern, das ist so eine Art Baustelle.“ (Würzbach)

„Schön, dass sie mich anrufen und auch an mich gedacht haben!“ (Wildberg)

Ha, no brengsch mer hald des Buach. No bsuachd mi au amol ebber. (Simmersfeld)

Ich bin schon 80 Jahre alt, ich brauche das nicht mehr. (Zavelstein)

Eine 94-Jährige: „nei ofanga? Do komm i au, do ben i ned z´ald dofir!“ (Effringen)

Endlich meldet sich die Kirche wieder mal bei mir! (Altensteig)

„Wir hatten eine offene und gute Gesprächsatmosphäre in unserer Gruppe. Das hat mir gut getan und ich möchte gerne weitermachen.“ (Nagold)

Ich wohne seit vier Jahren im Ort und habe Interesse, an kirchlichen Gruppen teilzunehmen, habe es aber noch nicht geschafft. Die Gesprächsrunde von „neu anfangen“ war für mich eine gute Möglichkeit, einzusteigen. (Rohrdorf)

Ich komme aus dem Osten und weiß wenig über den Glauben und die Kirche. Wir haben in unserer „neu anfangen“- Gruppe viel darüber geredet, wie das alles so geht in der Kirche. (Nagold)

...und Mitarbeitern

Als Angebot nach den Gesprächsgruppen haben wir an einigen Abenden Abschnitte aus dem Jesus-Film gezeigt, die Geschichten nachgelesen und darüber gesprochen. (Oberschwandorf)

„Was hat sich jetzt verändert in unser Gemeinde?“ „Sie haben doch gerade ihre Kartoffeln gesteckt, nicht wahr?“ „Ja!“ „Und was sehen sie?“ „Nicht viel.“ „Genauso ist es mit der Saat des Evangeliums, die bei „neu anfangen“ ausgesät wurde. Sie ist noch im Boden und wird zu ihrer Zeit aufgehen. (Gesprächsausschnitt aus Emmingen)

Herzlichen Dank allen, die sich für die Durchführung von „neu anfangen“ eingesetzt haben. Ich habe nun, ausgehend von „neu anfangen“, viel bessere Möglichkeiten, über den Glauben zu reden. (Eine Mitarbeiterin aus Nagold)

Wir sind freudig überrascht davon, was alles Gott durch „neu anfangen“ in unserem Ort hat entstehen lassen. (Neubulach)

Wir würden uns wieder für „neu anfangen“ entscheiden, wenn wir noch einmal vor der Entscheidung stehen würden, ob wir die Aktion bei uns durchführen wollen. (Haiterbach, Beihingen)

Am eindrücklichsten war die Atmosphäre in den Telefonzentralen. Da haben wir gespürt, wie Gottes Geist Leute aus verschiedenen Orten in einer gemeinsamen Sache einig macht. (Rotfelden)

Wir hatten einen guten Geist der Zusammenar-beit und haben für das ökumenische Miteinander zwischen Gemeinden und Christen aus verschiedenen Konfessionen Impulse bekommen und Vertrauen zueinander gewonnen. (Gündringen)

Ein Verantwortlicher dankt beim Dankgottesdienst Mitarbeitern, die wie eine Lokomotive den „neu anfangen“-Zug in Fahrt gebracht hätten. Fragt ein Besucher den anderen: „Und wer ist der Heizer?“ Die beiden Nachbarn beschließen: „Wir fahren mit Oberleitung. Wir beziehen unsere Energie von oben! (Mitarbeiter-Innen in der Telefonzentrale Zavelstein)

Statistik in aller Kürze

(Näheres ist dem »Nachlese«-Folder zu entnehmen)

Projektgebiet: 53 Wohnorte in 2 Landkreisen, insgesamt 70.100 Einwohner
Mitarbeiter: 24 ökumenische Ortsarbeitskreise aus 6 Konfessionen, 9 regionale Ausschüsse, insgesamt ca. 1600 Mitarbeiter und Helfer, die etwa 50.000 Arbeitsstunden erbringen.
Buch: 42 Autoren, Auflage 30.000
Telefone: 100 Apparate in 9 Telefonzentralen
Erstanrufe: 21.743
Zweitanrufe: 13.174 (61% der Erstanrufe)
Gesprächsrunden: etwa 1800 Teilnehmer (2,6% der Gesamtbevölkerung) in 230 Runden
Teilnehmer, die weitermachen wollen: ca. 600 (0,8% der Gesamtbevölkerung
Finanzen: 241.700 DM Projektkosten, 3,45 DM pro Einwohner. 25.000 DM Projektüberschuss werden nach Gera weitergereicht.

Im Folgenden noch die Zugriffs-Statistik unseres Webservers. In der »Heißen Phase« gab es bis zu 500 Zugriffe pro Woche. (Jeder blaue Balken kennzeichnet die Zugriffe einer Woche.)